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PELLETOFEN

BRENNSTOFF ALS UNTERSCHIED


Ein Pelletofen unterscheidet sich grundsätzlich von anderen Öfen: durch seinen Brennstoff. In einem Pelletofen werden – anstelle von Holzscheiten – kleine, aus Holzspänen gewonnene "Pellets" verbrannt. Die Pellets sind zwischen 20 bis 50 Millimeter große Presslinge, die mit Wasser und Maisstärke in ihre Form gepresst werden. Die Pellets werden in einen im Ofen integrierten Vorratstank gefüllt. Aus diesem Tank schöpft die Fördermechanik die für den Betrieb des Pelletofens benötigte Menge an Brennstoff. Die Pellets fallen in eine Brennmulde und werden dort über einen Zünddraht entflammt. Ein lautloses Gebläse sorgt für eine regulierte Zuführung von frischer Luft. Die elektronisch gesteuerte Mechanik des Pelletofens ermöglicht zudem einen komfortablen automatisierten Betrieb: Über Zeitschaltuhren und Temperaturen kann der Pelletofen den Brennraum automatisch zu vorbestimmten Zeiten erwärmen. Erreicht die Raumtemperatur einen vorher bestimmten Wert, schaltet der Pelletofen sich automatisch ab. Die große Sichtscheibe ermöglicht nicht nur einen freien Blick auf Feuer und Flamme, sondern gibt zudem einen hohen Strahlungswärmeanteil an den Aufstellraum ab. Oft werden Pelletöfen mit Verkleidungen aus keramischen Ofenkacheln oder Speckstein versehen. Die Wärme wird gespeichert und langsam wieder an den Aufstellraum abgegeben. Der Montageaufwand von Pelletöfen ist meist sehr gering, sodass sie problemlos bei einem Wohnungswechsel mitgenommen werden können.